“Orden

1977

„ALLES SCHON MAL DA GEWESEN“

Das ist noch nicht da gewesen...
„Schwarze Elf“ übertraf sich selbst - Phantasievolle Einfälle, Esprit und Schwung begeisterten


Als „Haushaltsgenie“ erwies sich Thomas Ehrlitzer, für den Hausarbeit nun einmal kein Zuckerlecken sei, Ausruhen läge ihm lieber: „Was soll die Bettenbauerei, legt man sich doch wieder nei“.

Die „Siebenschläfer“ gaben einen Rückblick über u.a. den Weinbau, Olympiade und Bundestagswahl; und kreierten in diesem Jahr ihren Dauerbrenner nach Peter Alexanders „Die kleine Kneipe“, das „Raucherlied“.

Walter Zänglein erschien als „Frau Buchela“. Voller Hintergründigkeit und geistvoll närrischer Meisterschaft waren die Verse, aber deren Formulierungen man doppelt lachte - zum zweitenmal nämlich, wenn der Groschen gefallen war. Frau Buchela's Rabe konnte sich einiger krächzender Kommentare nicht enthalten, so dass sie grollte: „Du Rabenvieh, das klingt, als ob hier ein Herr Biermann singt ... ein Sänger hier im Schwarzgefieder, kriegt nämlich nichts für seine Lieder“.

Eine professionelle Show voller Glanz und Elan: „Karneval in Rio“ der SKF-Turn- und Tanzgruppe. Presse: „Mancher Profigruppe wünschte man den mit Begeisterung gebotenen und daher Begeisterung auslösenden mitreißenden Schwung, der bei dieser Darbietung zum Ausdruck kam“.

Eine köstliche Studie fränkischen Volkshumors lieferten Josef Ehrlitzer und Karlheinz Hennig im Einakter „Settla und Jörg“. Unvergessen Settlas geifernde Stimme bei: „Sei ruhig - ich schmeck's doch“.

Römer und Germanen, bestehend aus Mitgliedern des SKF-Chores sangen nicht nur von dien „verrückten Zeiten auf den Bärenhäuten“. Da wurde für den FC 05 Schweinfurt ein Wundertrank a la Asterix und Obelix gemixt: „Ein Stück vom Wunderhölzenbein und ein großer Rest ausgelassener Dörfler-Speck / und der FC ist aus dem Dreck“.

Eine Show für sich: „Nero in der Badewanne“.

Thomas Walter erschien als „Straßenfestbesucher“: „Menschen gab's, ich sag's grad raus, man hätt' gedacht, es kommt der Strauß“.

Walter Zänglein und Roland Breitenbach als „Stasi und Blasi“ versicherten zu guter Letzt, dass das Bergl-Schwimmbad letztlich den Freizeitwert der Bergl-Hochhäuser steigern werde und kritisierten „Politessen - alles andere als Unterhaltung für den anspruchsvollen Herrn“.

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